Kurse

Kinder- und Familienyoga

Alle Familien- und Kinderkurse bis Jahresende ausgebucht.

Anmeldungen/Anfragen für das neue Jahr möglich:

melde dich direkt bei mir per E-Mail

yogatanja@web.de oder telefonisch 0175/8494131.

Was ist Familienyoga?

Familienyoga (für Groß und Klein)

Lust am Wochenende mal eine andere Art von Quality-Time mit deinen Kids zu verbringen? Dann ist der Familienyoga-Workshop für Euch bestimmt eine gute Idee: Gemeinsam können Eltern und Kinder (ab 2,5 Jahren-10 Jahren) wertvolle Erfahrungen auf der Yogamatte sammeln, mit denen Groß und Klein viel Spaß haben, ihre Beziehung stärken und das Vertrauen in sich selbst und den anderen festigen. Die Erwachsenen nehmen aus dem Praxisworkshop einige konkrete Ideen und Impulse für Übungen mit, die sie auch zuhause umsetzen können, um die gemeinsame Familienzeit noch kreativer und achtsamer zu gestalten. Es erwarten Euch bunte, spielerische und spannende Themen/Geschichten, anregende Körperübungen (Einzel-,Partner- und Gruppenübungen) und Bewegungsfolgen mit Musik sowie kurze meditative Einheiten/kindgerechter Atemübungen, die in die Ruhe und Entspannung führen.

Lasst Euch verzaubern vom gemeinsamen Yoga-Nachmittag und meldet euch direkt an unter… (Plätze sind begrenzt). Übrigens: Neben Mama/ Papa sind auch Oma/ Opa, großer Bruder/große Schwester, Tante/Onkel herzlich willkommen. (Bei Anmeldung bitte angeben, in welcher Konstellation ihr kommt.)

Wann:  1x im Monat Samstag vormittags in der Hebammenpraxis Bauchgefühl, Termine einzeln buchbar 

Anmeldung unter: yogatanja@web.de, 0175/8494131 oder über die Hebammenpraxis Bauchgefühl.

Warum Kinderyoga?

Yogakinder lernen sich und ihren Körper besser wahrzunehmen.

Yogakinder können ihre Emotionen deutlicher spüren und regulieren.

Yogakinder entwickeln Respekt für sich selbst, andere und ihre Umwelt.

Yogakinder sind ausgeglichener und glücklicher.

Yogakinder können mit Druck/Stress besser umgehen.

Yogakinder lernen, sich effektiver und tiefer zu entspannen.

Der zunehmend hektische, unübersichtliche Alltag der schnelllebigen westlichen Welt, hat in letzter Zeit verstärkt die Aufmerksamkeit auf die positiven Effekte von Kinderyoga gelenkt: Stabilität, Erdung und Kontinuität gewinnen in unserer heutigen Zeitenorm an Bedeutung.

Zu wissen, wer man selbst ist (Selbstbewusstsein!) und dass man auf sich selbst vertrauen darf (Selbstvertrauen!) gibt in instabilen ZeitenHalt. Yoga für Kinder kann beides frühzeitig entstehen und wachsen lassen und zu mehr Leichtigkeit und Lebensfreude beitragen.

Kinderyoga fördert…

- die geistige, emotionale, seelische und körperliche Entwicklung der Kinder

- die Wahrnehmung des Atems, des eigenen Körpers/der eigenen Grenzen

- das Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein

- Achtsamkeit (für sich, andere und die Umwelt)

- Flexibilität/Beweglichkeit/Koordinationsfähigkeit

- Entspannung und innere Ruhe

- Muskelstärke und Kraft

- die Wahrnehmung und Regulation der eigenen Gefühle

- die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems

- die Kreativität

- positive Einstellungen

- die Entwicklung eigener Wertvorstellungen

- soziale Kompetenzen (durch Partner- und Gruppenübungen und Spiele)

Kinderyoga kann präventiv schützen vor:

Haltungsschäden, die aus Bewegungsmangel resultieren

Hyperaktivität, AD(H)S, Rückenschmerzen, Einschlaf- und Durchschlaf-schwierigkeiten, Konzentrationsproblemen, negativen Gedanken/Grübeln bis hin zu depressiven Verstimmungen, Ängsten, Störungen des Sozialverhaltens

Unterschiede zum Erwachsenenyoga:

Kinderyoga unterscheidet sich in zahlreichen Punkten vom Yoga, wie es Erwachsene praktizieren: Beim Kinderyoga geht es bunt, lebhaft und bewegt zu: Die Stunden sind temperamentvoll, spontan und geprägt von den augenblicklichen Bedürfnissen der Kinder. Sie lieben Bewegung und Spiel, so dass viele dynamische Elemente und soziale Spielkomponenten wichtiger Bestandteil jeder Kinderyogastunde sind: spielerisch werden die kleinen Yogis an Körperübungen herangeführt, die häufig aus der Tier- und Pflanzenwelt entstammen. Auch Atem- und Konzentrationsübungen, sowie Wahrnehmungs- und Entspannungsübungen kommen zum Einsatz.

Es geht – im Gegensatz zum Erwachsenenyoga - nicht um die perfekte Ausführung einer Asana (Körperhaltung), sondern um die Idee der Übung, den individuellen Ausdruck und die (Selbst-) Wahrnehmung im jeweils gegenwärtigen Moment.

Im Alter von 3-7Jahren wird oftmals mit einer Geschichte oder einem Buch gearbeitet, was die Aufmerksamkeit dieser Zielgruppe deutlich steigert.

So hören die Kinder beim geschichtenbasierten Yoga nicht nur gespannt zu, sondern tauchen durch passende Bewegungen regelrecht selbst in die Geschichte ein, in dem sie als Hund laut bellen, als Löwe mutig brüllen, sich als Maus auch mal klein und ängstlich fühlen dürfen oder als Baum versuchen, im Gleichgewicht zu bleiben und sich in ihrer Vorstellung tief verwurzeln…

Kinderyoga Stundenaufbau

Jede Stunde hat einen „tieferen Sinn“, der sich auf Werthaltungen wie z.B. Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, auf achtsames Handeln (Umgang mit sich selbst, Empathie, Umweltschutz), Umgang mit Gefühlen, Selbstwert/Selbstachtung oder Lernkomponenten aus Natur, Umwelt, Anatomie, Kunst, Musik oder spielerische Mathe bezieht.

Alle Atemübungen, Kurzmeditationen, Lieder/Musikstücke, Affirmationen, Körperhaltungen/Bewegungen, Lernkomponenten und künstlerische Elemente, die in der Stunde vorkommen, beleuchten diese „basic message“ dann von verschiedenen Seiten, so dass jedes Kind – egal welchem Wahrnehmungs- bzw. Lern-Typ er/sie angehört, seinen eigenen Zugang findet und bestmöglich von der Stunde profitieren kann.

Es ist schön zu beobachten, wie die Kinder immer achtsamer und differenzierter ihr eigenes Denken und Handeln reflektieren sowie ihre emotionale Intelligenz erweitern, wenn sie beispielsweise in der Yogastunde berichten dürfen (nicht müssen!), wann sie schon einmal jemandem geholfen haben, wie sie sich dabei gefühlt haben, wie sich Wut für sie anfühlt und wie sie mit Wut konstruktiv umgegangen sind, wie sie es schaffen zur Ruhe zu kommen u.v.m.….  

Am Ende der Stunde werden die Kinder aus der Bewegung in die Ruhe geführt und schrittweise durch z.B. Fantasiereisen, entspannende Musik/Klangschale/Koshi, Hilfsmittel wie Kuscheltieren/Tüchern auf dem Bauch zur Atemwahrnehmung, an tiefere Entspannungsebenen herangeführt. Wenn Kinder anfangs noch zappeln oder mit offenen Augen im Raum herum blicken, beobachtet man als Yogalehrer meist schon nach wenigen Wochen regelmäßiger Praxis, wie die Kinder zunehmend vertrauen fassen, sich einlassen und von den „Ruheoasen“ am Ende der Yogastunde immer mehr profitieren. Oft freuen sich die Kinder dann irgendwann schon zu Beginn der Stunde auf die „schöne Entspannung“ mit der sie in jeder Kinderyogastunde als Abschlussritual rechnen dürfen. Sie erleben frühzeitig am eigenen Körper, wie wichtig und hilfreich es ist, Pause zu machen und dem eigenen System Ruhephasen zur Regeneration zu gönnen. Sie spüren, dass sie mehr leisten können und mehr Spaß erleben, wenn sie ruhiger, wacher und ausgeruhter sind. Sie realisieren oft auch schon den Zusammenhang zwischen ihrer eigenen Ausgeglichenheit und ihrem Glücksempfinden.

Grundstein fürs Leben

Solche Yogis haben dann wohl den Grundstein für lebenslanges Wohlergehen gelegt, da sie bereits in Kindertagen verstanden haben:

- dass der Schlüssel, mit emotionalen Krisen klarzukommen, im Inneren liegt,

- dass die Art, wie sie mit sich selbst (ihren Gedanken und ihrem Körper)

  umgehen, entscheidend ist für ihre Zufriedenheit/ ihr Glücksempfinden

- dass sie mit Stress und Drucksituationen (z.B. in der Schue) deutlich besser    umgehen können weil sie „Werkzeuge aus dem Yoga“ erlernt haben

- dass sie sich in einem gesunden, gekräftigten Körper deutlich wohler fühlen

   und entspannter sind

- dass sie sich mit stabilem Selbstvertrauen mutiger neuen

   Herausforderungen stellen können